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Sichtung für Wettbewerb der dokumentART beendet
48 Filme im Wettberb
Die fünfköpfige deutsch-polnische Sichtungskommission für das 22. Europäische Dokumentarfilmfestival "dokumentART" hat ihre Arbeit beendet. Aus 411 eingereichten Filmen wurden 48 für den internationalen Wettbewerb, dem Kernstück des Festivals, ausgewählt. Weitere Filme laufen außer Konkurrenz im Programmblock Osteuropa.
Die eingereichten Arbeiten stammen aus über 50 Ländern, wobei eine starke Tendenz zu internationalen Koproduktionen in diesem Jahrgang auffällig war. So waren viele Dokumentarfilme dabei, die über das Leben in China und in afrikanischen Ländern erzählen und in Kooperation mit deutschen und französischen Studios entstanden sind. Auch deute sich eine neue Tendenz in diesem Genre an, schätzt Jörg Foth, Mitglied der Sichtungskommission ein, es gibt Science Fiction-Dokumentarfilme. Hier werde mit Hilfe von realen Aufnahmen aus dem Heute, Allegorien und Methaphern in eine entfernte Zukunft geblickt. Immer wieder stellte sich die Kommission in ihrer dreiwöchigen Sichtungsarbeit die Frage: Wo sind die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiction? Gemäß dem Charakter des Festivals, dass die Möglichkeiten dieses Genres versucht soweit wie mögliche auszuloten, wurde auch viel Experimentelles und Ungewöhnliches in den Wettbewerb aufgenommen.
(Medienbüro Krüger & Schindler)