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21. europäisches Dokumentarfilmfestival „dokumentART“ erfolgreich beendet
Mit der feierlichen Preisverleihung ging am Dienstagabend das 21. europäische Dokumentarfilmfestival "dokumentART", das in Neubrandenburg und Szczecin zeitgleich stattfand, zu Ende. Während des Festivals wurden in Neubrandenburg 80 Filme gezeigt. Im internationalen Wettbewerb liefen 54 Produktionen aus 20 Ländern. Zirka 30 Filmemacher, deren Filme im Wettbewerb vertreten waren, diskutierten miteinander und dem Publikum über ihre Arbeiten – sowohl in Neubrandenburg als auch in Szczecin.
Das Festival in der Vier-Tore-Stadt hatte einen großartigen Auftakt mit „Unplugged: Leben Guaia, Guaia“, dem Film über zwei Straßenmusiker, die aus Neubrandenburg stammen. Auch danach war das Publikumsinteresse am Festival groß. Insbesondere der Wettbewerb sorgte unter Gästen und Filmemachern für angeregte Diskussionen, da das Festival traditionell eine weite inhaltlich-künstlerische Spannbreite bietet. So gab es klassische Dokumentarfilme, Mischformen zwischen Fakt und Fiktion und experimentelle Streifen zu sehen.
Im Rahmenprogramm fand vor allem die Kinder- und JugenddokART und das NDR-Programm großen Zuspruch. Interessant auch die Begegnung mit der Filmhochschule Helsinki. Insgesamt erlebten zirka 3200 Besucher die 21. dokumentART in Neubrandenburg. Während des Festivals fand ein deutsch-polnischer Intermedia -Jugendworkshop mit 12 Jugendlichen aus Neubrandenburg und Stettin statt, bei dem kleine Filmproduktionen entstanden. Außerdem erlebten die Schüler zahlreiche Festivalveranstaltungen.
Das Festival geht in den in den kommenden Wochen auf Tour. Zunächst sind einige Filme auf dem PolenmARkt in Greifswald zu erleben, später in Pasewalk und Neustrelitz. Im Dezember wird in Greifswald der gesamten europäischen Wettbewerb gezeigt. (PM)